Jugendliche im Spannungsfeld zwischen traditionellen und modernen Kulturen
Wechselseitige Anerkennung als zentrale Ressource für eine gelingenden Aufbau eines neuen Miteinanders
Das Projekt JuKult erforscht in einem interdisziplinären Ansatz die Lebenswelten steirischer Jugendlicher mit und ohne Migrationshintergrund mit dem Ziel, sowohl integrationsmobilisierende als auch –hemmende Faktoren aufzuspüren und Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation und Interaktion zwischen den Jugendlichen benennbar zu machen. Im Fokus des Projektes stehen Identitätsbildungs- und Anerkennungsprozesse, die im schulischen und außerschulischen Zusammenleben der Jugendlichen die Möglichkeit der Schaffung einer neuen, gemeinsamen Jugendkultur eröffnen können. Im Rahmen einer Theaterintervention und dazugehöriger Begleitforschung soll ausprobiert und analysiert werden, inwiefern Jugendliche Bereitschaft zeigen, die Perspektiven anderer zu übernehmen und welche Aspekte dieser Intervention in den Alltag übertragbar sind. Mittels kreativer quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden sollen unter anderem auch die sozialen Netzwerke der Jugendlichen untersucht werden.
Fördergeber: Land Steiermark
Fördersumme: 92.401,49 €
Laufzeit: Februar 2017- Jänner 2019
Projektteam am Institut für Soziologie: Johanna Muckenhuber (Projektleitung), Karin Scaria-Braunstein; sowie: Annette Sprung (Inst. für Erziehungswissen- schaften), Gertraud Pantucek (Studiengang Sozialarbeit und Sozialmanagement, FH Joanneum), Verena Kiegerl (Interaktives Kinder- und Jugendtheater).
Kontakt: <link>karin.scaria-braunstein(at)uni-graz.at
Markus Hadler
LeitungUniversitätsstraße 15/G4
Otto Bodi-Fernandez
Wissenschaftlicher MitarbeiterUniversitätsstraße 15/G4