COSSDA - COVID-19 Social Science Data Hub Austria
Die aktuell andauernde COVID-19 Pandemie hat immense Auswirkungen auf die sozialwissenschaftliche Forschungslandschaft – in Österreich wie auf internationaler Ebene. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 wurden zahlreiche sozialwissenschaftliche Studien initiiert und durchgeführt, die neben wertvollen Erkenntnissen über die sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Folgen der Pandemie auch eine Vielzahl nachnutzbarer Forschungsdaten hervorbrachten.
Vor diesem Hintergrund hat AUSSDA mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) das Projekt COSSDA – COVID-19 Social Science Data Hub Austria gestartet. Es bietet der Forschungscommunity eine Grundlage für empirische Analysen zu COVID-19 Themen in Österreich und darüber hinaus.
COSSDA baut auf dem Vorgängerprojekt COVID-19 Data Fast Track Publishing auf und stellt sicher, dass die nachnutzbaren Forschungsdaten sozialwissenschaftlicher COVID-Studien in Österreich an einem Ort gesammelt, nachhaltig archiviert und möglichst zeitnah nach den FAIR-Data-Prinzipien (Findable, Accessable, Interoperable, Reusable) zur Verfügung gestellt werden. Damit ermöglichen wir weitere Forschung zur Bewältigung der Pandemie.
Die Daten, die AUSSDA auf diese Weise zugänglich macht, fließen auch in den Data Catalogue der europäischen Forschungsinfrastruktur CESSDA ein und werden dadurch Teil der European Open Science Cloud EOSC. So tragen wir zur Sichtbarkeit der österreichischen Forschung im internationalen Kontext bei.
Das Projekt wird vom AUSSDA-Standort der Universität Graz, das am Institut für Soziologie angesiedelt ist, koordiniert und durchgeführt.
Auftraggeber: BMBWF
Gesamtbudget: 40.000 EUR
Dauer: 04/2020–12/2021
Link: COVID-19 Dataverse
Projektteam: Otto Bodi-Fernandez, Manfred Herzog, Lorenz Makula
Markus Hadler
LeitungUniversitätsstraße 15/G4
Otto Bodi-Fernandez
Wissenschaftlicher MitarbeiterUniversitätsstraße 15/G4